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Bischoff Group St. Gallen
(1927)
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1927 übernimmt Otto Bischoff das Stickereiexportgeschäft Theodor Loepfe & Co und nennt es in Bischoff Hungerbühler & Co um. Die Produktion geht überwiegend nach Spanien, Frankreich und Belgien. 1930 fusioniert er mit Labhart & Müller zu Bischoff & Müller. In den 1930er Jahren übernimmt die Firma die Fabrik Robert Nuesch, Balgach und die Stickmaschinen von Grauer Frey, Degersheim. Die Produktion von Stickereien für Dessous gewinnt stark an Bedeutung. Ab 1938 zählt Marks & Spencer zu den Kunden. Das Sortiment wird auf Blusen und Regenmäntel ausgeweitet. 1948 kommt es zur Umbenennung in Bischoff Textil AG. 1970 entsteht die Bischoff Decor AG mit Schwerpunkt Vorhang- und Möbelstoffe. Heute arbeiten ca. 1000 Mitarbeiter weltweit, davon 110 Mitarbeiter in der Schweiz für die Bischoff-Textil AG. Sie stellt vor allem Stickereien für hochpreisige Wäsche und Kleidung her, ist aber auch im Bereich der Hightech-Textilien aktiv.

Otto Bischoff gründet sein Unternehmen mitten in der Krisenzeit der Stickereiindustrie, als zahllose andere Betriebe schliessen, und übersteht die schwierige Zeit bis nach dem 2. Weltkrieg durch geschickte Ausweitung der Produktpalette. Neben dem eigenen Firmenarchiv besitzt die Bischoff Textil AG auch eine bedeutende Sammlung historischer Handstickereien und Spitzen aus dem Besitz von Arnold Hufenus.
www.bischoff-textil.com