Resultate:  10

Mettler & Co AG
(1747 - 1999/2007)
Details
Objekte

1745 gründet Hans Härch Mettler ein "Fabrikationsgeschäft" und lässt in Heimarbeit Baumwollmusseline weben. Nach seinen Tod 1778 führen sein Söhne Johannes und Joseph den Betrieb weiter. Durch Einfuhrverbote Frankreichs und die zunehmende englische Konkurrenz erleiden sie schwere Rückschläge, von denen sie sich aber unter der französischen Besatzung wieder erholen. Die wichtigsten Exportmärkte neben Frankreich sind Deutschland und Italien. Das Inlandsgeschäft spielt keine Rolle. Ab den späten 1830er Jahren beziehen zunehmend die Ostschweizer Stickereiproduzenten und Drucker ihre Gewebe von Mettler. 1864 wird der Geschäftssitz nach St. Gallen verlegt. 1879 gibt Mettler die eigene Produktion von Geweben auf und konzentriert sich auf den Textilhandel.
Arnold Mettler I. tritt 1892 in das Textilunternehmen seines Vaters ein. Er trägt wesentlich zum Wachstum der Firma bei, wird aber 1938 wegen seiner offenen Sympathien für den Nationalsozialismus als Verwaltungsratspräsident abgesetzt. Sein Sohn Arnold II. führt die Firma weiter und beginnt mit der Produktion von modischen Geweben für Damenoberbekleidung, die er weltweit exportiert. 1941 wird einen Seidenweberei eröffnet. 1999 übernimmt die Heberlein Textil AG die Firma.